Seit Beginn seiner musikalischen Laufbahn sind stilistische Vielfalt und ein Musikverständnis jenseits abgegrenzter Schubladen prägend für das Schaffen von Konrad Fichtner. Schon als Schüler musizierte er gleichermaßen in Jugendsinfonieorchestern, Bands und verschiedenen Jazz-Formationen.
Konrad Fichtner studierte Kontrabass in Leipzig bei Prof. Frithjof Martin Grabner und nahm an der Sommerakademie des Ensemble Modern in Schwaz/Tirol teil. Nach Zeitverträgen in Halle und Dresden wurde er 2011 Mitglied der Staatsphilharmonie Nürnberg.
Als aktiver Kammermusiker pflegt er die Musik aller Epochen und gastierte auf Festivals in Nürnberg, München, Karlsruhe, 2018 bei den movimentos-Festwochen Wolfsburg, 2020 bei den "Dialogen" Salzburg, 2023 zum Festival Risonanze Erranti in Neustadt/Weinstraße. Zu seinen Kammermusikpartnern zählten dabei Roland Glassl, Asa Akerberg, Andra Darzins, Benedict Klöckner, Eva Zöllner, Wen-Xiao Zheng, Pawel Zalejski, Franziska Hoelscher, Niklas Liepe, Yorck Kronenberg und Peter Tilling.
Er ist Mitglied im Münchner Ensemble risonanze erranti und war ständiger Gast im ensemble kontraste Nürnberg sowie bei Pegnitzschäfer/Klangkonzepte. In den letzten Jahren realisierte er Uraufführungen von Wolfgang Rihm, Hans Werner Henze, Peter Ruzicka, Phillip Maintz, Birke Bertelsmeier, Nikolaus Brass, Eres Holz, Benjamin Scheuer, Nastaran Yazdani, Rino Murakami u.a. und arbeitete mit Komponisten wie Marko Nikodjevic, Jorge Lopez, und Johannes Motschmann zusammen. Produktionen und Konzertmitschnitte von BR, NDR, SWR und Labels wie NEOS ergänzen sein künstlerisches Profil.
Seit langem arbeitet er auch mit Kindern und Amateurmusikern in verschiedenen Gemeinschaften, woraus eine Vielzahl von Arrangements und Kompositionen entstanden sind. Deutschlandfunk Kultur produzierte 2018 einige seiner „Kanons einer Freundschaft“ für das Radiokunstformat Wurfsendung, 2025 erlebte sein erstes Musiktheater für Kinder “Frederick” (nach Leo Lionni) seine Uraufführung.
